Aufstockung und Sanierung Mehrfamilienhaus in Darmstadt

Bauherr: 
private Bauherrschaft
Zeitraum: 
April 2017 bis April 2020
Leistungen: 

Leistungsphasen 1 bis 8 der HOAI

Mit der Sanierung und Aufstockung des Mehrfamilienhauses aus den 50er-Jahren konnten wir eine städtebaulich zwiespältige Situation ordnen und eine innere Rotation in Gang setzten. Aus der inneren Struktur und Logik des Gebäudes heraus, wurde das vormals „unentschieden“ wirkende Gebäude, als klares, gut ablesbares Volumen, weiterentwickelt.

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  • Straßenansicht - vorher

    Foto: Matthias Wittig

  • Straßenansicht

    Foto: Matthias Wittig

  • Lageplan
  • Grundriss EG
  • Grundriss 3. OG
  • Schnitt A-A
  • Schnitt B-B
  • Ansicht Süd
  • Ansicht Ost
  • Maisonette - Familien - Wohnung

    Foto: Matthias Wittig

  • Blick in den Wohnbereich

    Foto: Matthias Wittig

  • zentraler Flur im Dachgeschoss

    Foto: Matthias Wittig

  • Blick auf den Hochzeitsturm

    Foto: Matthias Wittig

  • Loftwohnung - kochen- essen

    Foto: Matthias Wittig

  • Loftwohnung - wohnen

    Foto: Matthias Wittig

Beschreibung

Die Firsthöhe wurde nahezu nicht verändert, die Traufe des Hauptbaukörpers wurde um ein Geschoss angehoben. Die Annexbauten auf der Ost- und der Westseite erhielten ein Flachdach, das nun als Außenraum nutzbar ist, Balkon im Osten, Dachterrasse im Westen.

Die Südwohnung wurde als „Loft“ ausgebildet und wird nur durch einen eingestellten Raum gegliedert. Der Bereich kochen und essen geht über in die Dachterrasse.

Die Nordwohnung wurde als Maisonette-Familien-Wohnung entwickelt. Vom in Ost-West-Richtung durchgesteckten kochen - essen - wohnen - Bereich führt eine innenliegende Treppe ins Dachgeschoss. Dieses greift von Norden nach Süden über. Unter dem Walm liegen die Kinderzimmer, unter der Ostgaube das Elternschlafzimmer, unter der Westgaube ein Arbeitszimmer.

Der zentrale Flur bietet Raum mit Aufenthaltsqualität, die Zweigeschossigkeit wird erlebbar. Der Flur geht über in die große Dachterrasse mit Panoramablick nach Norden auf die Mathildenhöhe und den Taunus.

Die Bestandswohnungen in den unteren Geschossen wurden teilweise saniert. Das ganze Haus erhielt eine neue, zentrale Warmwasserbereitung.

Die Gebäudehülle wurde vollständig saniert. Der geringe, verbleibende Wärmebedarf wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gedeckt. Fensterfalzlüfter außen und Abluftventilatoren in den innenliegenden Bädern stellen eine Luftzirkulation sicher.

Das Gebäude erfüllt nun den energetischen Standard KFW-Effizienzhaus 85.