Die Firsthöhe wurde nahezu nicht verändert, die Traufe des Hauptbaukörpers wurde um ein Geschoss angehoben. Die Annexbauten auf der Ost- und der Westseite erhielten ein Flachdach, das nun als Außenraum nutzbar ist, Balkon im Osten, Dachterrasse im Westen.
Die Südwohnung wurde als „Loft“ ausgebildet und wird nur durch einen eingestellten Raum gegliedert. Der Bereich kochen und essen geht über in die Dachterrasse.
Die Nordwohnung wurde als Maisonette-Familien-Wohnung entwickelt. Vom in Ost-West-Richtung durchgesteckten kochen - essen - wohnen - Bereich führt eine innenliegende Treppe ins Dachgeschoss. Dieses greift von Norden nach Süden über. Unter dem Walm liegen die Kinderzimmer, unter der Ostgaube das Elternschlafzimmer, unter der Westgaube ein Arbeitszimmer.
Der zentrale Flur bietet Raum mit Aufenthaltsqualität, die Zweigeschossigkeit wird erlebbar. Der Flur geht über in die große Dachterrasse mit Panoramablick nach Norden auf die Mathildenhöhe und den Taunus.
Die Bestandswohnungen in den unteren Geschossen wurden teilweise saniert. Das ganze Haus erhielt eine neue, zentrale Warmwasserbereitung.
Die Gebäudehülle wurde vollständig saniert. Der geringe, verbleibende Wärmebedarf wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gedeckt. Fensterfalzlüfter außen und Abluftventilatoren in den innenliegenden Bädern stellen eine Luftzirkulation sicher.
Das Gebäude erfüllt nun den energetischen Standard KFW-Effizienzhaus 85.